
Die Methode
Warum
"Psychodrama"?
Psyche = Seele
Drama = Handlung
Der Begriff setzt sich aus den griechischen Wörtern psyche (Seele) und drama (Handlung) zusammen. Gemeint ist also nicht ein „Drama“ im alltäglichen Sinn von Übertreibung oder Konflikt, sondern das Handeln der Seele: innere Themen werden in Handlung, Szene oder Rolle sichtbar und damit leichter verstehbar. Psychodrama bedeutet, das eigene Leben bewusst in Bewegung zu bringen – mit Worten, Bildern und manchmal auch spielerischen Elementen.
Manchmal reicht es nicht, über etwas nur zu sprechen. Im Psychodrama können innere Konflikte, Beziehungen oder wiederkehrende Muster in Szenen dargestellt werden – auf einer kleinen Bühne, in Gedanken oder im Gespräch. Dadurch entstehen neue Perspektiven und Spielräume, die im Alltag spürbar wirksam werden können.
Mehr als WortE
Psychodrama lädt dazu ein, Themen sichtbar und erlebbar zu machen.
Humanistische
Therapie
Das Psychodrama wurde vom Arzt und Philosophen Jacob Levy Moreno entwickelt. Sein besonderer Zugang verbindet Gespräch und Handlung: Gefühle, Beziehungen und Rollen werden nicht nur besprochen, sondern auch kreativ erforscht. Begegnung, Rollenarbeit und Soziometrie sind dabei zentrale Werkzeuge, die helfen, sich selbst und andere auf neue Weise zu verstehen.
